Das Komplettbad

Jeder kennt das berühmte Zitat: Zuhause ist es am schönsten. In den eigenen vier Wänden spielt das Badezimmer eine wesentliche Rolle. Das Komplettbad erfüllt mit der Standardausstattung alle klassischen Voraussetzungen, die Sie im Badezimmer benötigen. Darunter fallen Toilette, Dusche, Badewanne und Waschbecken. Hierbei steht die Funktionalität im Vordergrund. Für die meisten reicht das einfache Bad jedoch nicht mehr aus. Sie möchten ebenso ein modernes und stilvolles Badezimmer besitzen? Mit unserem Komplettbad stehen Ihnen viele Möglichkeiten offen. Dafür brauchen Sie eine professionelle Beratung und einen durchdachten Plan. Wir sind Ihr zuverlässiger Begleiter auf dem Web zu Ihrem Traumbad!

1. Farbgestaltung

Die Farben beeinflussen die Stimmung eines Raumes und seine Wirkung auf die Menschen. Sie haben diese Erkenntnis bestimmt bereits selbst gewonnen: Warme und kalte Farben unterscheiden sich in ihrer Wirkung ganz grundsätzlich. Um das Badezimmer nach Bedarf zu gestalten, muss deshalb auf die richtige Farbauswahl geachtet werden. Zur ersten Kategorie, den warmen Farben, gehören Gelb, Orange, Rot, Rosa und Braun. Zu den kalten Farben gehören Grün, Blau und Lila.

Das Komplettbad dient mehr der Entspannung als einem funktionalen Nutzraum? Blau wirkt als klassische Badfarbe ausgleichend. In der Ausstrahlungskraft spüren Sie das Gefühl von Harmonie und Ruhe. Für einen weiblichen Touch empfiehlt sich die Farbe Rosa. Ihre Wirkung baut Stress ab und hinterlässt eine beruhigende Atmosphäre. Wenn Sie sich im Bad unwohl fühlen, eignet sich die Wohlfühlfarbe Grün perfekt dafür. Im naturverbundenen Bad vermittelt sie Geborgenheit und Entspannung. Oder interessieren Sie sich für ein groß wirkendes Komplettbad mit gemütlicher und warmer Stimmung? Dunkle Brauntöne kommen Ihrem Wunsch nach.

2. Materialauswahl

Ihr Komplettbad braucht eine neue Umgestaltung und Sie stehen bei den Materialien vor der Qual der Wahl? Für die Decken, Wände, Böden und sanitäre Objekte liegt ein komplettes Sortiment vor. Da eröffnen sich viele Möglichkeiten. Tauchen Sie in die Welt der Materialien des Badezimmers ein und entdecken Sie Ihre Inspiration.

Fliesen

Der Klassiker im Baderaum umfasst unterschiedliche Größen, Ausführungen und Farben. Mit einer gelungenen Kombination finden Sie viele kreative Perspektiven. Zum Beispiel geben farbenfrohe Mosaikfliesen Ihrem Bad einen neuen Charakter. Große Fliesen lassen Ihr Bad größer und ruhiger wirken. Außerdem sind Fliesen sehr leicht zu pflegen. Die tägliche Reinigung verhindert Kalkrückstände und Schmutzflecken. Rutschfeste Fliesen bieten außerdem einen weiteren Vorteil: sie sorgen für einen festen und sicheren Stand. Besonders auf sehr glatten Flächen, wie beispielsweise der Dusche, zeigt sich ihre Nützlichkeit.

Fugenlose Wände

Für die einfache und flexible Umgestaltung empfehlen sich Glasfaser- oder Aluminiumverbundplatten.bDiese sind einfach und schnell zu bearbeiten. Die Platten sind in der Regel 150 x 255 cm groß – anderenMaße auch erhältlich – und punkten durch ihre Fugenlosigkeit. Sie lassen sich einfach reinigen.bSchimmel und Bakterien haben kaum eine Chance.
Es lassen sich sogar Nischen, Badewannenverkleidungen und WC-Trennwände damit verwirklichen. Sie verleihen jedem Bad seine individuelle Farbe, da sie in allen Farben erhältlich sind. Eine ganz persönliche Note bekommt Ihr Bad durch Ihr Wunschmotiv evtl. in Form eines Fotos.

Holz

Haben Sie sich Gedanken über Holz im Bad gemacht? Heutzutage ist das kein Problem mehr. Viele Menschen setzen gerne Holz als Material ein, um den Baderaum in eine Wohlfühloase umzubauen. Das Holz verträgt mit Hilfe einer speziellen Behandlung Wasser. Also können Sie problemlos mit Holz eine warme und einladende Aura im Bad schaffen.

Bevor Sie durchstarten, müssen jedoch einige Vorbereitungen getroffen werden. Bei dem Holzboden stellt sich eine gewissenhafte und fugenarme Verarbeitung als extrem wichtig heraus. Sie sollten daher beim Verlegen das Holz komplett mit dem Boden verkleben. Die Kanten dichten Sie mit einem flexiblen Dichtstoff ab. Somit hebt sich der Boden nach einer geraumen Weile aufgrund der Feuchtigkeit nicht ab. Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Arbeit mit Öl oder Wachs. Wasser könnte durch vorhandene Risse in das Holz eindringen. Deshalb sollte die Holzoberfläche mit Öl oder Wachs versiegelt werden. Wenn der Holzboden irgendwann Wasser aufsaugt, muss diese Stelle sofort nachgeölt oder neu gewachst werden.

Eine gute Belüftung und sorgfältiges Abtrocknen schützen das Holz im Bad. Für die Holzreinigung reicht eine nebelfeuchter Waschlappen aus. Sie sollten in jedem Fall Stehnässe und hohe Luftfeuchtigkeit vermeiden.

Naturstein

Das Komplettbad mit Naturstein erscheint als ein gemütlicher und ruhiger Ort. Hinzu kommt die edle und starke Persönlichkeit des Materials. Darüber hinaus bleibt Naturstein wertbeständig und farbentreu. Für das Projekt lohnt sich eine langfristige Investition. Ist Ihr Interesse geweckt?

Im Handel finden Sie zwei Varianten des Natursteins vor. Zum einen ist das Material als naturbelassener Stein mit rauher Außenseite erhältlich. Auf der anderen Seite gibt es den Naturstein in einer polierten und geschliffenen Form mit glänzender Oberfläche. Beide Arten können als Wandmaterial fungieren. Naturstein als Bodenbelag ist sehr pflegeleicht. Ebenso lässt er sich problemlos reinigen. In keinster Weise beeinträchtigen hohe Temperaturen und intensive Feuchtigkeit den Naturstein.Deshalb eignet sich das Material ideal für das Badezimmer.

Eine vorteilhafte Eigenschaft des Natursteins ist das Speichern von freigesetzte Wärme, die dann im Raum freigesetzt wird. Das Raumklima gleicht einem Wellnesstag. Etliche Steinarten benötigen eine Imprägnierung. Lassen Sie sich vorzugsweise von einem Fachmann beraten.

Marmor

Sie planen ein elegantes und prunkvolles Komplettbad? Der kalkhaltige Naturstein Marmor zählt zu den luxuriösen Werkstoffen und verfügt über ein vielfältiges Farbspektrum. Dazu gehören verschiedene Tönungen, Schattierungen und Farbmischungen. Das Material ist wasserfest und einfach zu reinigen. Auf der Rückseite zeigt der Marmor eine hohe Empfindlichkeit gegenüber Säuren, Fett und Öl. Falls Flecken durch diese Materialien entstehen, wischen Sie möglichst schnell mit warmen Wasser und einem ledernen Tuch alles ab.

Beton

Sie bevorzugen ein modernes und schlichtes Bad? Durch den Einsatz von Beton geht Ihr Wunsch in Erfüllung. Grundsätzlich ist Beton sehr robust, belastbar und konstant. Als speziell behandeltes Material mit feinem Schliff und Dauerversiegelung können Sie Beton leicht reinigen.

Im Vergleich zum Holzboden fällt der Beton als Bodenbelag günstiger aus. Trotzdem muss ein Nachteil beachtet werden. Beton ist ein schweres Material und kann aus bestimmten Gründen nicht überall im Komplettbad verlegt werden.

Flusskiesel

Das Badezimmer schenkt Ihnen keine Entspannung mehr? Mit dem Material Flusskiesel lösen Sie das angespannte Problem. Die mediterranen Kieselsteine sind auf unterschiedlich großen Netzen befestigt und sie verleihen dem Bad eine besinnliche Note. Wie die klassischen Fliesen lassen sich die Flusskiesel unkompliziert verlegen und verfugen.

Bestimmt durch die Farbauswahl der Steinchen und Fugen stehen Ihnen viele Kombinationen offen. Für Eleganz und Reinheit wählen Sie einen schneeweißen Boden aus. Falls Sie Wärme bevorzugen, passen rötliche Steine dazu. Außerdem massiert die natürliche Oberflächenstruktur Ihre Füße und dient hervorragend als Bodenschicht im Duschbereich.

Kork

Im Komplettbad spendet Kork eine warme und angenehme Ausstrahlung. Das Material ist nachhaltig und wertbeständig. Daher eignet sich Kork für eine dauerhafte Nutzung sehr gut. Zum einen gibt es Korkparkett im Klick-System und zum anderen als Klebekork. Kork als Fertigplatten sind im Bad untauglich. Aufgrund der hohen Feuchtigkeit dehnt sich das Material aus.

Der Untergrund sollte für eine lange Beständigkeit tragfähig und flächig abgedichtet sein. Dadurch gelangt kein Wasser unter den Belag. Um die Dusche oder die Badewanne ziehen Sie daraus ein Vorteil. Am besten reinigen Sie Kork mit einem speziellen Reinigungsmittel. Ansonsten ist das Material leicht zu pflegen. Bei der Entscheidung müssen Sie eine Sache beachten: im Boden können schwere Gegenstände Abdrücke hinterlassen.

3. Licht und Optik

Mit der richtigen Auswahl und Platzierung der Leuchten verwandelt sich Ihr Komplettbad in ein Traumbad. Das Licht hat bestimmte Aufgaben im Badezimmer. Aus diesem Grund planen Sie vor dem Einkauf, wie Sie die Leuchten effektiv anbringen und benutzen können.

Die Deckenleuchten taugen als Allgemeinbeleuchtung. Zusätzlich dienen die Wandleuchten als eine gute Ergänzung in Bezug auf die Allgemeinbeleuchtung und eignen sich auch als Spiegelleuchten. Sie dekorieren Ihr Komplettbad gerne mit Accessoires und Kunst? Dann wählen Sie Spots und Strahler aus. Somit setzen Sie Ihre Vorlieben in Szene. Indirekte Beleuchtung kann zum Beispiel Badspiegel, Spiegelschränke oder Waschtische ergänzen.

Licht funktioniert dank des Stromkreislaufs. Im Bad fließt Wasser an einigen Stellen und gelangt durch Zufall auch woanders hin. Schließlich ist es immer kritisch, wenn Wasser und Elektrizität irgendwo zusammenkommen. Sie installieren die Leuchten in Reichweite von Wasserstellen. Speziell für die Dusche und Badewanne gibt es wasserdichte Leuchten.

4. Individuelle Grundrisse

Mit der Badplanung bedenken Sie ausreichend Platzbedarf und führen bestimmte Messungen durch. Die Bewegungsfläche vor dem Waschbecken oder dem WC beträgt mindestens 75 cm Tiefe und einen Meter Breite. Natürlich dürfen die Flächen sich auch überdecken. Der Abstand zwischen den sanitären Objekten liegt bei mindestens 20 cm. Die Grundfläche der Dusche sollte mindestens 80 cm x 80 cm betragen. Zudem gibt die Richtlinie bekannt, in welcher Höhe die sanitären Objekte gehängt werden sollen. Zum Beispiel hört die Oberkante des WCs bei 41 und 45 cm über dem Fußboden auf. In Bezug auf dem Waschtisch endet die Oberkante bei 85 bis 90 cm.

Für einen guten Plan brauchen Sie einen möglichst detailgetreuen Grundriss des Raumes. Die Maßstäbe Länge, Breite und Höhe reichen zusammen nicht aus. Darum müssen Sie weitere Messungen und Planungen in Betracht ziehen.

Darunter fallen:

  • Fenster und Türen mit Öffnungsrichtung
  • Nischen, Schrägen, Unterzüge, Schächte
  • Podeste und Bodenaufbauten
  • zusätzlich bei bereits bestehenden Bädern:
  • Sanitär- und Elektroinstallationen
  • vorhandene Sanitärobjekte
  • fest installierte Heizkörper

Planen Sie zusätzlich eine Vergrößerung des Badezimmers oder eine neue Öffnung zum Schlafzimmer? Dann gehört das ebenfalls zum Grundriss des Komplettbads.